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Brücke am Bleichergraben

+ + + Aktuelles vom 16. Juni 2025 + + +
Die Arbeiten zur Kampfmittelsondierung laufen. Die Arbeiten sind für zwei Wochen geplant.

+ + + Aktuelles vom 14. Mai 2025 + + +
Im Rahmen der zuletzt stattgefunden Kampfmittelerstsondierung wurden Verdachtspunkte ermittelt, so dass durch ein Fachunternehmen im Juni eine Vor-Ort-Sondierung durchgeführt werden soll. Falls sich der Verdacht von Blindgängern im Bleichergraben bestätigt, müssen diese zunächst geräumt werden. Aufgrund des dichten Beieinander von Altlasten, Biotop und Trinkwasserschutzzone sind zudem sensible Planungen und intensive Abstimmungen mit den Genehmigungsbehörden des Landes notwendig. Weitere Bodenuntersuchungen sind erst nach einer möglichen Kampfmittelräumung möglich. Die Planungen und weiteren Untersuchungen laufen dennoch weiter. Derzeit plant das Büro Inros Lackner SE an der Behelfsbrücke und der finalen Brücke. Die Unterlagen werden voraussichtlich noch im Mai 2025 an die RGS übergeben. Sofern sämtliche Ergebnisse aus Planunterlagen und den Vor-Ort-Sondierungen vorliegen, wird die weitere Vorgehensweise definiert. 

Die Aufgabe

In den letzten Jahren hat der Fuß- und Radverkehr im Stadtzentrum enorm zugenommen. So hat sich das Verkehrsaufkommen entlang des Mühlendamms ebenfalls deutlich erhöht.  Um die Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer wieder zu erhöhen, ist der Wiedererrichtung der ehemaligen Brücke Neue Bleicherstraße/Mühlendamm geplant. 

Die Brücke ermöglicht einen schnellere und sichere Verbindung zwischen dem Stadtzentrum und dem Süd-Osten Rostocks. 

Behelfsbrücke als schnelle Lösung

Für eine kurzfristige Zwischenlösung wird zunächst eine Behelfsbrücke gebaut.  Die Interimsvariante wird eine 2,5 m breite Brücke mit reduzierten Fundamenten, die außerhalb des Grabens und des Schilfbereiches installiert wird. Die Behelfsbrücke soll voraussichtlich im ersten Quartal 2026 nutzbar sein. 

Finale Brücke ab voraussichtlich 2027

Die finale Brücke wird zukünftig nicht nur zwei Ufer verbinden, sondern durch ihre barrierefreie Gestaltung auch die Einbindung aller Nutzergruppen ermöglichen. Die Umsetzung erfolgt unter Berücksichtigung naturschutzrechtlicher Auflagen wie unter anderem den Schutz der dort vorhandenen Trinkwasserschutzzone.

Die finale Brücke könnte nach jetzigem Stand Ende 2027 fertiggestellt sein.