UMGESTALTUNG DREIWALLBASTION
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Im Auftrag der Hanse- und Universitätsstadt Rostock erneuerte die Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH die Freianlagen an der Dreiwallbastion, die ein wesentlicher Bestandteil der mittelalterlichen Befestigungsanlagen und bereits seit dem 17. Jahrhundert dokumentiert ist.
Die Planungen sahen eine Reduzierung des Baumbestandes zugunsten des qualitativ hochwertigen Einzelbaumbestandes vor, der dadurch mehr Raum zum Wachstum erhielt. Die Hangbepflanzung wurde durch Rückschnitt und Ergänzung zur Hangsicherung sowie zur Herausarbeitung der Topografie genutzt. Dazu wurden mehr als 15 000 Bodendecker und Sträucher verschiedener Arten gepflanzt.
Auf anderen Böschungsflächen wurden ca. 7 500 Quadratmeter Rasen angesät, ergänzt durch 20 000 Frühblüher.
Zur besseren Erlebbarkeit der Anlage entstanden zwei neue Aussichtspunkte an der Bastionsspitze. Das Wegesystem wurde komplett erneuert und in Teilen wieder auf den Originalzustand zurückgeführt. Die Wege wurden zur Reduzierung von Erosion teilweise gebunden gepflastert und an ein zu errichtendes Entwässerungssystem angeschlossen. Die Pergola und die Sitzbereiche wurden neu gestaltet und die Staudenbeete neu bepflanzt. Der alte Pavillon aus Holz wurde durch einen Neubau aus Beton und Stahl mit einem Gründach ersetzt. Sämtliche Bänke, Geländer und Abfallbehälter wurden erneuert. Zwei Infotafeln mit Erläuterungen sollen zukünftig über den geschichtlichen Hintergrund der Dreiwallbastion Auskunft geben.