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Bänke an der Hege: Kreativität trifft Stadtgestaltung

Schüler gestalten den öffentlichen Raum

Mit dem Projekt „Bänke An der Hege“ setzt die Hanse- und Universitätsstadt Rostock ein Zeichen für kreative Stadtentwicklung und gelebte Beteiligung: Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 17 Jahren aus Rostocker Schulen gestalten farbenfrohe Motive, die dauerhaft den öffentlichen Raum verschönern werden.

Im Rahmen eines Wettbewerbs wurden die jungen Künstlerinnen und Künstler eingeladen, ihre Sicht auf die Stadt, ihre Lieblingsorte oder Wünsche für das Stadtleben künstlerisch darzustellen. Die besten Bilder werden auf Keramikfliesen gedruckt und in 13 neu gestaltete Sitzbänke eingebaut – im öffentlichen Bereich An der Hege, direkt hinter dem Rathaus.

Das Projekt verbindet kreative Nachwuchsförderung mit bürgernaher Gestaltung und ist ein sichtbares Zeichen für Teilhabe und Identifikation mit der Stadt.

Die Aufgabe

In der Wettbewerbsphase waren Rostocker Schulen eingeladen, sich mit Klassen oder Arbeitsgemeinschaften zu beteiligen. Die Kinder und Jugendlichen setzten sich dabei mit Fragen auseinander wie:

  • Was macht meine Stadt besonders?
  • Welche Orte gefallen mir besonders gut?

Gestalterisch war alles erlaubt, von Buntstiftzeichnungen über Collagen bis hin zu gemalten Stadtlandschaften oder abstrakten Formen. Wichtig war nur: Die Bilder sollten das Format einer Fliesenfläche berücksichtigen und Rostock auf kreative Art und Weise darstellen.

Alle Einreichungen wurden gesammelt und werden im Rahmen von drei Jurysitzungen im September und Oktober 2025 durch eine vielfältig besetzte Jury begutachtet. Mit dabei sind unter anderem die Senatorin für Stadtplanung, Bau, Klimaschutz und Mobilität Frau Dr. Ute Fischer-Gäde, Lehrer*innen sowie Fachleute aus dem Bereich der Stadtentwicklung.

Die ausgewählten Motive werden anschließend digital aufbereitet, auf Fliesen übertragen und in die neuen Bänke integriert. Die Einweihung ist für das Frühjahr 2028 geplant.

Fragen zum Projekt

Teilnahmeberechtigt waren alle Rostocker Schulen. Die Teilnahme erfolgte über die Lehrkräfte oder über Projektverantwortliche.

Die Jury bewertet die Werke nach Ausdruckskraft, Kreativität, Bezug zur Stadt, Farbgestaltung, Alter der Teilnehmenden sowie der technischen Umsetzbarkeit auf der Fliese.

Das Projekt wird durch die Hanse- und Universitätsstadt Rostock finanziert und gemeinsam mit verschiedenen Ämtern organisiert. 

Fliesen sind witterungsbeständig, langlebig und bieten eine ideale Möglichkeit, Bilder dauerhaft im öffentlichen Raum zu präsentieren – als farbige Akzente in einer sonst oft funktional gestalteten Umgebung.

Die Einweihung ist für das Frühjahr 2028 geplant. Der genaue Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben.

Insgesamt 13 Bänke sollen zukünftig im Rathaushof und den Treppen Kronenstraße dekorativ die Aufenthaltsflächen schmücken. 260 Kunstwerke von Schülern werden dafür in Form von Bildern auf die Fliesen gebrannt.