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Ideen und Wünsche lokaler Akteure aus Wirtschaft, Ortsbeirat und Verwaltung

Stakeholderworkshop vom 9. Oktober 2024

Am 9. Oktober 2024 fand im Stadtteilbüro Lichtenhagen ein Stakeholder-Workshop zum Verkehrsentwicklungsplan für Rostock-Lichtenhagen statt. Zu Beginn des Workshops wurden das Projekt, die Ergebnisse der ersten Beteiligung und eine Defizitanalyse vorgestellt. Die eingeladenen Stakeholder waren lokale Akteure, auf die der Verkehrsentwicklungsplan eine besonders große Auswirkung hat. Deshalb nahmen Akteure aus Wirtschaft, Ortsbeirat und Verwaltung teil: eine Vertretung des Einzelhandels und des Einkaufszentrums Güstrower Straße (LIDL), die Deutsche Bahn, die RSAG, Rostock Business und Fachämter der Stadt (Umweltamt, Tiefbauamt, Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Mobilität). Die Teilnehmenden hatten an Stellwänden die Möglichkeit, ihre Ideen und Anmerkungen einzubringen. Dabei wurden Mängel in der Anbindung des Einkaufszentrums aufgezeigt, wie Probleme der Busse an der Haltestelle Güstrower Straße barrierefrei anzufahren. Für die vermehrte Nutzung der P+R Anlage an der Flensburger Straße wurden Lösungen von der besseren infrastrukturellen Anbindung bis zur Beschilderung entwickelt. Ein dritter Schwerpunkt war die Flensburger Straße als Lärmschwerpunkt und Strecke mit überhöhten Geschwindigkeiten. An diesen und weiteren Stellen sollen Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung, Verbesserung des ÖPNV und den Wegeverbindungen zum ÖPNV im weiteren Planungsprozess aufgenommen werden.

Im Anschluss wurden drei verschiedene Szenarien zur Verlängerung der Mecklenburger Straße sowie der Kreuzung Güstrower Straße / An der Stadtautobahn präsentiert, die in Kleingruppen diskutiert wurden. Dabei lag der Fokus auf der Erreichbarkeit des S-Bahn-Haltepunktes "Lichtenhagen" sowie der Zugänglichkeit für Zulieferungs- und Kundenverkehre zum Einzelhandelsstandort an der Güstrower Straße. 

 
Ergebnis des Workshops

Als Ergebnis wurde das Szenario favorisiert, welche die Kreuzung der Güstrower Straße / An der Stadtautobahn in ähnlichem Ausbauzustand wie heute erhält. Gleichzeitig entstehen durch die verlängerte Mecklenburger Allee Verlagerungen des Verkehrs, sodass der Autoverkehr in der Parchimer Straße und Güstrower Straße deutlich abnehmen werden. An der neuen Kreuzung Mecklenburger Allee / Parchimer Straße soll in den nächsten Schritten als Alternative ein Kreisverkehr geprüft werden.

Die Ergebnisse der Veranstaltung fließen in die weitere Planung des Verkehrsentwicklungsplans ein.  Am 7. Mai 2025 werden die neuen Planungsentwürfe vorgestellt, die gemeinsam mit den Einwohnenden diskutiert werden sollen.