Bürger*innenbeteiligung

Die Beteiligung von Bürger*innen nimmt in der Stadtentwicklung heutzutage einen hohen Stellenwert ein. In der städtebaulichen Entwicklung stehen die dort lebenden Menschen im Fokus. Schon deshalb gilt es sich, an deren Bedürfnisse und Wünsche zu orientieren. Unter Einbezug der Bedarfe und Interessen einzelner Akteure und die Bereitschaft zum konstruktiven Austausch kann ein lebenswertes Optimum in der Stadtentwicklung erzielt werden. Trotzdem sind Beteiligungsprozesse auch Verhandlungsprozesse unterschiedlicher Interessen und erfordern einen offenen Austausch zwischen allen Akteuren auf Augenhöhe. Nicht jeder Einzelne wird sich in den Entscheidungen wiederfinden können, denn letztlich muss der größtmögliche Nutzen für das Gemeinwohl erzielt werden. 

Hinsichtlich der Partizipation kann zwischen formellen und informellen Beteiligungen unterschieden werden. Formelle Beteiligungen sind gesetzlich geregelt. So ist bspw. vorgeschrieben, dass ein Bebauungsplan öffentlich ausgelegt werden muss. Informelle Beteiligungen sind dagegen freiwillig initiiert und haben das Ziel der Teilhabe und schaffen Transparenz. In diesem Bereich sind Workshops, Onlineabstimmungen oder auch Bürgerforen gute Beispiele.