Aufwertung der Strandstraße (Westabschnitt)
Auf dem Weg zu neuem Glanz
Die Strandstraße im westlichen Abschnitt ist ein zentraler Bestandteil des historischen Stadtgrundrisses in Rostock. Gemeinsam mit der südlich anschließenden Schnickmannstraße verbindet sie zentral gelegene Orte wie die Altstadt, den Hafenmarkt und den Stadthafen. Der Straßenraum weist jedoch erhebliche bauliche und gestalterische Mängel auf: Gehwege, Fahrbahn und Grünflächen sind stark sanierungsbedürftig und entsprechen weder den heutigen funktionalen Anforderungen noch den gestalterischen und denkmalpflegerischen Ansprüchen.
Ziel des Projektes
Ziel ist, den öffentlichen Raum funktional, ansprechend und umweltfreundlich zu gestalten - und dabei den historischen Charakter der Umgebung zu bewahren. Dabei werden die Straßen und Gehwege grundlegend erneuert, Grünflächen neu strukturiert und bestehende Bäume durch vergrößerte Wurzelräume langfristig gesichert.
Denkmalpflege, Grünpflege und Barrierefreiheit im Einklang
Eine zentrale Herausforderung besteht darin, die Anforderungen der Denkmalschutzes, der Grünpflege und die notwendigen Flächen für die Feuerwehr miteinander zu verbinden. Dafür werden Lösungen entwickelt, die sowohl den historischen Charakter bewahren als auch die praktische Nutzbarkeit ermöglichen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die barrierefreie Gestaltung des Übergangs von der Schnickmannstraße zur Strandstraße. Ziel ist ein durchgängig zugänglicher Weg, der den Bedürfnissen aller Nutzer gerecht wird.
Fragen zum Projekt
Wer ist an den Planungen beteiligt?
Eigentümerin | Hanse- und Universitätsstadt Rostock |
Projektsteuerin | RGS |
Beteiligte Fachämter |
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Weitere Beteiligte |
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Planungsbüro |
Der Schutz der vorhandenen Bäume hat während der gesamten Bauphase oberste Priorität. Um Schäden, insbesondere durch Bodenverdichtung im empfindlichen Wurzelbereich, zu vermeiden, werden die angrenzenden Grünflächen vollständig mit einem stabilen Bauzaun abgesperrt. So wird sichergestellt, dass der Baumschutz fachgerecht und nach den anerkannten technischen Standards umgesetzt wird.
Ja, alle Maßnahmen erfolgen in enger und kontinuierlicher Abstimmung mit der Denkmalpflege. Alle gestalterischen, materialbezogenen und bautechnischen Entscheidungen werden frühzeitig mit den zuständigen Fachbehörden abgestimmt, um den historischen Charakter zu wahren.
Der Bedarf an Fahrradabstellplätzen wird derzeit im Rahmen der Planung geprüft. Ziel ist es, moderne Abstellmöglichkeiten zu schaffen - insbesondere an Orten mit hoher Aufenthaltsfrequenz. Es ist davon auszugehen, dass im Zuge der Sanierung neue Fahrradstellplätze entstehen.