Landgewinnung Uferkante
Stand - Juli 2025
Die Spundwände sind komplett verbaut. Derzeit wird der Zwischenraum zwischen alter und neuer Spundwand mit Sand verfüllt. Im Bereich Kempowski-Ufer 1 finden Abbrucharbeiten statt, um Baufreiheit für den geplanten Bau der Schwerlastplatte zu erlangen. Im Vorfeld wurden Leitungen der Stadtwerke und Telekommunikationskabel aus dem Baufeld umverlegt.
Zum Einstaz kommen verschiedene Ponton mit unterschiedliche Aufgaben. Auf den Arbeitsponten befindet sich die Gerätetechnik. Mit den Transportponten wird aktuell der Füllsand aus dem Überseehafen mit in den Stadthafen gebracht. Die Verfüllung erfolgt direkt vom Ponton aus. Aufgrund der begrenzten Flächen im Stadthafen, dienen die Materialponten als Materiallager. Die gesamte Spundwand und die Verankerung wurde über den Wasserweg auf die Baustelle gebracht und von der Wasserseite eingebaut.
Die Spundwände werden an "schrägen Ankern" befestigt. Dabei handelt es sich um Mikropfähle, die im Erdboden mittels Bohrverfahren schräg eingebracht und mit speziellem Mörtel gefüllt wurden. Das Tragglied besteht aus hochfestem legierten Stahl und wurde zur Kraftübertragung mit der Spundwand verbunden. Gleichzeitig erfolgte der Einbau eines Verpressmörtels in das Bohrloch. Der Verpressmörtel dient zur Mobilisierung des notwendigen Mantelwiderstandes im Baugrund und des Korrosionsschutzes des Traggliedes.
Hölzerne Bauteile gefunden! Wobei handelt es sich?
Bei den hölzernen Bauteilen handelt es sich um Teile eines alten Holzpfahlrostes. Diese Konstruktionsteile wurden beim Bau der jetzigen Altspundwand im Jahr 1992 nicht zurückgebaut und wurden nun entfernt. Das Holzpfahlrost mit überbauter Betonplatte stellte bis 1992 die Ufersicherung dar.