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Beim Kuhtor Ostabschnitt

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Die vollumfänglichen Baumaßnahmen „Beim Kuhtor – Ostabschnitt“ wurden ende Oktober 2025 abgeschlossen. Von Sanierungsmaßnahmen waren vor allem die Bahnhofstraße mit der Unterführung und den nahen Umkreis der Gehwege, Grünanlagen und den Parkplatz Beim Kuhtor betroffen. Im Auftrag der RGS wurden die grundhafte Sanierung der Straßen und Gehwege, die Verbreiterung der Fahrbahn der Bahnhofstraße, die Neuanlage von Rampenanlagen und Treppen, eine denkmalgerechte Höhenregulierung vor den Gebäuden Ernst-Barlach-Straße 7/7a, die Aufwertung und Erweiterung der Grünflächen, die Umgestaltung und Neuordnung von PKW-Stellplätzen, die Erneuerung der Straßenbeleuchtung und Straßenentwässerung sowie diverse Leitungsumverlegungen realisiert. Die Cortenstahl-Plattierung stellt die Lage der Stadtmauer nach und findet ihren Abschluss in einer Cortenstahl-Stele mit Informationen zur Grube. 

Fakten zur Sanierungsmaßnahme

Länge der sanierten Bahnhofstraßeca. 150 m
Länge der Rampe von der Bahnhofstraße zur Bleicherstraßeca. 50 m
Anzahl der neuen Treppenanlagen4 größere, 2 kleinere
Anzahl der neuen Ladesäulen für E-Autos2
Anzahl der PKW-Stellplätze17
Anzahl neuer Sitzbänke4
Rasenflächeca. 950 m²
Fläche der Bodendeckerca. 310 m²
Neupflanzungen2 Linden, 2 Obstbäume, ca. 1.200 Bodendecker, ca. 2.300 Blumenzwiebel
Höhe der Cortenstahl-Stele als Abschluss der Cortenstahl-Plattierung zur Lage der Stadtmauer6 m

Die Nordwasser GmbH veranlasste im Auftrag des WWAV die Erneuerung eines Mischwassersammlers auf ca. 115 m Länge in der Bahnhofstraße bis zum Restaurant Likörfabrik, die Sanierung eines Regenwassersammlers auf ca. 33 m Länge mittels Inlinerverfahren und die Erneuerung auf ca. 22 m Länge eine Trinkwasserleitung im Einmündungsbereich Grubenstraße/Bahnhofstraße.

Die Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH (RGS) ist im Rahmen der Städtebauförderung unter anderem im Sanierungsgebiet „Stadtzentrum Rostock“ tätig und koordiniert in Zusammenarbeit mit der Nordwasser GmbH und dem Warnow-Wasser- und Abwasserverband die Baumaßnahme im Gebiet. Die Rostocker Büros VEAPLAN Rostock GbR und WASTRA-PLAN Ingenieurgesellschaft waren mit der Planung beauftragt. VEPLAN Rostock GbR zeichnete sich zudem gemeinsam mit dem Ingenieurbüro Voss & Muderack GmbH für Bauoberleitung und örtliche Bauüberwachung verantwortlich. Die Umsetzung der Baumaßnahme erfolgte durch ASA-Bau GmbH. 

Die Kosten der Baumaßnahme, für die sich die RGS verantwortlich zeigt, betrugen in etwa 2,5 Mio. €. Davon wurden etwa 1,25 Mio. € aus Mitteln der Städtebauförderung finanziert.  Diese setzen sich zu jeweils einem Drittel aus Mitteln vom Bund, dem Land Mecklenburg-Vorpommern und der Stadt Rostock zusammen. Weitere Mittel wurden durch die Hanse- und Universitätsstadt Rostock und die Versorgungsunternehmen getragen.