Sanierung der Neuen Bleicherstraße beginnt ab 15. Oktober 2018
09.10.2018
Mit der vor einiger Zeit weitestgehend abgeschlossenen Umgestaltung des südlichen Bereiches des ehemaligen Friedrich-Franz-Bahnhofes zu einem neuen Wohngebiet sollen die Bleicherstraße und auch die Neue Bleicherstraße an das neue Gebiet angeschlossen werden. Nachdem die Sanierung der Bleicherstraße beendet und am 8. Oktober 2018 mit der Öffnung in Richtung Mühlendamm für den Verkehr freigegeben wurde, steht nun die Sanierung der Neuen Bleicherstraße an.
Die Arbeiten beginnen am 15. Oktober 2018 und sollen ein Jahr später, also Ende Oktober 2019, beendet sein. Vor den eigentlichen Straßenbauarbeiten werden zunächst die Versorgungsunternehmen die Gelegenheit nutzen und mit Leitungserneuerungen starten: Die Nordwasser GmbH wird in dieser Zeit einen Regenwasserkanal inklusive Überlaufbauwerk und einen Mischwasserkanal errichten, die Stadtwerke Rostock verlegen Fernwärmeleitungen neu.
Sobald diese Arbeiten abgeschlossen sind, beginnen dann die Arbeiten im oberen Bereich: Die Fahrbahn erhält einen den Fahrlärm mindernden Asphaltbelag; die barrierefreien Gehwege werden mit hochwertigem Betonstein sowie Seiten- und Sicherheitsstreifen aus Granitpflaster neu gestaltet. Die Gehwege werden auch etwas breiter und im Vorausblick auf eine angedachte Fußgänger- und Fahrradbrücke über den Bleichergraben angelegt. Parkplätze sollen in einem in Pflasterbauweise errichteten Wendehammer am Ende der Straße eingeordnet werden. Parken bleibt aber abschnittsweise auch in der Straße möglich, um die Parksituation nicht zu verschärfen. Für optimale Lichtverhältnisse werden neue Straßenleuchten sorgen.
Um den Charakter einer Vorstadtstraße zu erhalten, wird der Querschnitt der Straße nur so breit gewählt, dass die nördlich liegenden Vorgärten weitestgehend erhalten werden können. Diese Vorgärten werden im Zuge der Umgestaltung ebenfalls erneuert.
Je nach Baufortschritt wird es abschnittsweise zu Behinderungen im Bereich der Verkehrs- und Gehwege kommen aber alle am Bau Beteiligten werden bemüht sein, diese Beeinträchtigungen für die betroffenen Anwohner so gering wie möglich zu halten.
Die Maßnahme ist Bestandteil der städtebaulichen Gesamtmaßnahme „Erweiterungsgebiet Ehemaliger Güterbahnhof“ und wird treuhänderisch im Auftrag der Hanse- und Universitätsstadt Rostock durch die Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH betreut. Die Gesamtkosten der Maßnahme betragen rund 1,9 Mio. EUR, welche durch Städtebaufördermittel von Bund und Land, Eigenmitteln der Hanse- und Universitätsstadt Rostock und Kostenbeteiligungen der Versorger finanziert werden. Mit der Durchführung der Arbeiten ist die Firma ASA Bau GmbH aus Neubukow im Ergebnis einer öffentlichen Ausschreibung beauftragt worden.
Kosten: Gesamtausgaben 1.963 TEUR
davon Finanzhilfen von Bund und Land
(Städtebaufördermittel) 468 TEUR
Eigenanteil der Stadt 513 TEUR
Dritte (Versorger) 982 TEUR