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Sanierung der Straßen am Glatten Aal

Sanierungsplan der Straßen am Glatten Aal

Im Auftrag der Hanse- und Universitäts­stadt Rostock gestaltet die Rostocker Gesellschaft für Stadt­erneuerung, Stadt­entwicklung und Wohnungsbau mbH (RGS) ab Januar 2022 die um das neu errichtete Hanse­karree verlaufenden und im Denkmal­bereich „Innenstadt“ zwischen Kröpeliner Straße und Wallstraße liegenden Straßen (Johannis-, Kistenmacher-, Garbräter- und Buchbinder­straße) auf einer Länge von ca. 360 Metern um und erneuert sie grundhaft.

Diese komplette Erneuerung der Fahrbahn­oberflächen mittels Granit­groß­pflaster (außer in der Garbräter­straße) wird notwendig, da sich diese Straßen in einem schlechten baulichen Zustand befinden. Sie werden deshalb unter Beachtung der historischen Wege­führung wieder hergestellt. Außerdem werden beidseits der Straßen entsprechende barriere­freie Gehwege mit rotbuntem Klinker­pflaster angeordnet, da auch diese erhebliche Schäden aufweisen bzw. teilweise nicht vorhanden sind.

Los geht es in der Kistenmacher­straße. Nachfolgend sind nach gegen­wärtigem Stand die Johannis­straße, die Garbräter­straße und die Buchbinder­straße in zwei Bau­abschnitten geplant. Durch die vorgegebene abschnittsweise Ausführung der Arbeiten rechnen wir derzeit mit einer Fertig­stellung bis ca. Mitte 2024. Diese lange Bauzeit entsteht aufgrund der abschnitts­weisen Bauausführung, die wiederum Voraus­setzung für die Erreichbarkeit der Anlieger ist. Außerdem werden archäologische Funde erwartet, die sich ebenfalls auf die Bauzeit verlängernd auswirken können.

Fakten und Zahlen:

Fördermittelgeber:


Presseinformationen zum Projekt

Info über bevorstehende Sanierung der Straßen am Glatten Aal

28.12.2021

Im Auftrag der Hanse- und Universitätsstadt Rostock wird die Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH (RGS) ab Januar 2022 - eine entsprechende Witterung vorausgesetzt - die um das neu errichtete Hansekarree verlaufenden und im Denkmalbereich „Innenstadt“ zwischen Kröpeliner Straße und Wallstraße liegenden Straßen (Johannis-, Kistenmacher-, Garbräter- und Buchbinderstraße) auf einer Länge von ca. 360 Metern um und erneuert sie grundhaft.

Los geht es in der Kistenmacherstraße. Nach der Baustelleneinrichtung und diversen vorbereitenden Arbeiten wird die Kistenmacherstraße und die Kreuzung Garbräterstraße/Glatter voll gesperrt. Der Baustellenverkehr wird dann ca. 6 Monate über die Buchbinderstraße erfolgen.

Nachfolgend sind nach gegenwärtigem Stand die Johannisstraße, die Garbräterstraße, und die Buchbinderstraße in 2 Bauabschnitten geplant. Durch die vorgegebene abschnittsweise Ausführung der Arbeiten rechnen wir derzeit mit einer Fertigstellung bis ca. Mitte 2024. Diese lange Bauzeit entsteht aufgrund der abschnittsweisen Bauausführung, die wiederum Voraussetzung für die Erreichbarkeit der Anlieger ist. Außerdem werden archäologische Funde erwartet, die sich ebenfalls auf die Bauzeit verlängernd auswirken können.

Die Garbräterstraße und die nördliche Buchbinderstraße werden zukünftig als Einbahnstraßen für den Kfz-Verkehr ausgelegt. Die Zu- und Ausfahrt an der Tiefgarage der Buchbinderstraße ist in beiden Richtungen möglich. Die Johannisstraße ist ebenfalls in beiden Richtungen für Kfz befahrbar. Radverkehr ist in allen Straßen in beiden Richtungen möglich.

Die Garbräterstraße wird außerdem aufgrund ihrer hohen Frequentierung durch Fußgänger und Radfahrer in einen verkehrsberuhigten Bereich – auch optisch mittels zur Fahrbahn angrenzend angeordneten Rampensteinen und großformatigen Betonplatten sichtbar – umgewandelt. Besonderes Highlight wird ein aus Natursteinpflaster bestehender Aal sein, der in die Betonpflasterfläche eingelassen wird. In den 3 anderen Straßen werden für mobilitätseingeschränkte Personen entsprechende Querungsstellen mittels ebenem Großpflaster geschaffen.

Der vorhandene Baumbestand soll durch 14 neue Bäume ergänzt und die Aufenthaltsqualität im Bereich des Hansekarrees durch die Aufstellung weiterer Bänke, Abfallbehälter sowie die Anlage von Rasenflächen insgesamt erhöht werden. Zudem leistet die Installation einer umweltvertraglichen und energiesparenden LED-Straßenbeleuchtung einen wichtigen Beitrag zum Schutz nachtaktiver Insekten und anderer Tiere.

Für Radfahrer werden 15 neue Fahrradbügel installiert und die Straßen mit Pollern und Bügeln gegen illegales Parken geschützt.

Bevor es mit den eigentlichen Umgestaltungsarbeiten losgeht, wird die Nordwasser GmbH im Auftrag des WWAV in den Straßen neue Regenwasser-, Misch- und Trinkwasserleitungen verlegen.

Während der Bauarbeiten ist mit abschnittsweisen Beeinträchtigungen zu rechnen da der Fuß- und Radverkehr im Baufeld zeitweise umgeleitet und über Behelfswege geführt werden muss. Diese Umleitungen werden entsprechend ausgeschildert sein.

Die Gesamtkosten der Maßnahme betragen rund 3,95 Mio. EUR, welche durch Städtebaufördermittel von Bund und Land, Eigenmitteln der Hanse- und Universitätsstadt Rostock und Kostenbeteiligungen der Versorger finanziert werden. Mit der Durchführung der Arbeiten ist die Firma STRABAG AG, Niederlassung Rostock, im Ergebnis einer öffentlichen Ausschreibung beauftragt worden.