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Die Bürgerschaft der Hanse- und Universitätsstadt Rostock hat auf ihrer Sitzung am
30. Januar 2019 beschlossen, die Aufnahme des Stadtteils Rostock Lichtenhagen in die
Städtebauförderung des Bundes und des Landes, beginnend mit dem Programmjahr 2019 zu
beantragen. Gleichzeitig wurde mit dem Beschluss das zukünftige Fördergebiet abgegrenzt. Der entsprechende
Förderantrag wurde beim Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung des Landes
Mecklenburg-Vorpommern fristgerecht gestellt.
Mit dem Zuwendungsbescheid des Landesförderinstituts Mecklenburg-Vorpommern vom
8. November 2019 wurde Lichtenhagen erstmals in das Programm zur Förderung von
Stadtteilen mit besonderem Entwicklungsbedarf – Die Soziale Stadt – aufgenommen. Dieses Programm
wurde 2020 aufgrund der Neustrukturierung der Städtebauförderung mit dem neuen Programm „Sozialer Zusammenhalt
– Zusammenleben im Quartier gemeinsam gestalten“ fortentwickelt. Im September 2020 wurde das Quartiermanagement
eingerichtet. Damit stehen auch in Lichtenhagen ein Verfügungsfonds sowie Mittel für
50.000-€-Bürgerprojekte analog den anderen Fördergebieten in der Hanse- und
Universitätsstadt Rostock zur Verfügung.
Als erstes größeres Bauvorhaben könnte ab dem Jahr 2021 die Sanierung des Lichtenhäger Brinks
(südliche Freifläche) erfolgen.
Ab dem 8. Februar 2021 ist Lisa Radl die neue Quartiermanagerin in Lichtenhagen und hat für Anregungen und Fragen der Bürger*innen immer ein offenes Ohr.
Analyseteil des Rahmenplans Lichtenhagen fertiggestellt
Der von uns in den vergangenen Monaten erarbeitete Analyseteil des Rahmenplangebiets Lichtenhagen
ist fertiggestellt. Die Analyse erfolgte in Zusammenarbeit mit den Ämtern der Hanse- und
Universitätsstadt sowie den Einwohnern des Stadtbereichs Lichtenhagen.
Wenn Sie Interesse an diesem Bericht haben, können Sie hier sowohl die Kurzfassung (38 Seiten) als
auch die Langfassung (133 Seiten) downloaden.
Wie bereits im Oktober angekündigt, hoffen wir so bald wie möglich die Stadtteil-Rundgänge in Lichtenhagen
durchführen zu können. Ihre Teilnahme daran unterstützt uns im sich nun anschließenden
Planungsabschnitt der Rahmenplanung.
Wenn Sie noch weitere Fragen oder erste Anregungen für den nächsten Bearbeitungsschritt haben, schreiben
Sie uns gern eine E-Mail an lichtenhagen@rgs-rostock.de.
Laufende Projekte
Sanierung der Brücken im Park Lichtenhagen
05/2023 - 10/2023
Kurzerläuterung/-inhalt der Planung:
Erneuerung der Parkbrücken einschließlich Fundamente und Anbindung an
die vorhandenen Wege.
Grundhafter Ausbau Grabower Straße
09/2022 - 08/2023
Kurzerläuterung/-inhalt der Planung:
- grundhafter und barrierefreier Ausbau der Grabower Straße
- Aufpflasterungen zur Verkehrsberuhigung
- Erneuerung der abgehenden Verbindungswege
- Aufwertung der öffentlichen Grünflächen
- Einordnung straßenbegleitender Pkw-Stellflächen
Erneuerung der Beleuchtung ist nicht erforderlich
Sanierung Lichtenhäger Brink – südliche Fläche
06/2022 - 12/2022
Kurzerläuterung/-inhalt der Planung:
Das Ziel der Sanierung des Lichtenhäger Brinks besteht in der denkmalgerechten Wiederherstellung/Aufwertung des Freiraumes entsprechend der Entwicklungskonzeption aus dem Jahr 2004. Die
Konzeption wird nach Abstimmung mit den Denkmalschutzbehörden als „Denkmalpflegerische Zielstellung“ gewertet.
Der Realisierungsabschnitt des 5. BA (Südlicher Platzbereich Lichtenhäger Brink/ Bauernbrunnen) umfasst die Platzsituation zwischen dem Hochbeet Lichtenhäger Brink 8 und 9 und der Ratzeburger Straße sowie den anschließenden östlichen Hofbereich mit Spiel- und Bolzplatz.
Ziel der Planung ist die sensible Sanierung dieser Spielstraße mit dem Charakter einer innerörtlichen Parkanlage unter Beibehalt und Wiederherstellung der überlieferten Grundrisslösungen und Höhengestaltungen, der historischen Freiflächenstrukturen und gestalterischen Besonderheiten des Lichtenhäger Brinks in Bezug auf Wegebefestigungen einschließlich überlieferter Materialverwendungen und Farbgebungen, Bepflanzung, Funktions- und Aufenthaltsbereiche, Kommunikationsbeziehungen, Ausstattung/Beleuchtung, Kunst und Wasser sowie städtebauliche Bezüge.
Presseinformationen zum Projekt
Winterlicher Baustopp am Lichtenhäger Brink
14.12.2022
Aufgrund der langanhaltenden winterlichen Temperaturen müssen die Bauarbeiten am Lichtenhäger Brink in Höhe Südlicher Platzbereich / Bauernbrunnen vorerst eingestellt werden.
Eine Fortführung der geplanten Arbeiten zum Einbau der Winkelstützen, dem Wiederherstellen der Bossensteinmauern und vegetationstechnischer Arbeiten ist durch die beauftragten Unternehmen derzeit nicht mehr möglich.
Die Baustelle wurde ordnungsgemäß bereits gesichert und die Fußgängerprovisorien sind ausgewiesen. Die Arbeiten werden bei steigenden Temperaturen im neuen Jahr fortgesetzt.
Im Rahmen der Sanierung der südlichen Freifläche Lichtenhäger Brink sollen die Beleuchtung erneuert, die Grünanlagen aufgewertet, der Spielplatz verlagert und der Bauernbrunnen restauriert werden. Die
Arbeiten sind bis April 2023 geplant.
Information über den Baustart zur Sanierung des Lichtenhäger Brinks – südliche Fläche
03.06.2022
Der Lichtenhäger Brink ist ein 1984 unter Denkmalschutz gestellter verkehrsberuhigter Bereich und innerörtliche Parkanlage, der den Mittelpunkt des 2019 zu großen Teilen in das städtebauliche Förderprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ aufgenommenen Stadtteils bildet. In den vergangenen fünf Jahren wurden bereits große Teile des Lichtenhäger Brinks in vier Bauabschnitten durch die Fachämter der Hanse- und Universitätsstadt Rostock saniert und modernisiert.
Nun soll in einem letzten Bauabschnitt der südliche Teil im Bereich der Ratzeburger Straße sowie der Bauernbrunnen aus dem Jahr 1976 wiederhergestellt und die ihn umgebenden Vegetationsflächen aufgewertet werden. Im Auftrag der Hanse- und Universitätsstadt Rostock wird die Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH (RGS) die geplante denkmalgerechte Sanierung durchführen. Neben diesem Bereich erhält der östlich gelegene Innenhofbereich mit einem bereits vorhandenen Bolzplatz eine Umgestaltung. Geplant ist eine in Teilen an die jeweiligen Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen angepasste sogenannte Zonierung von Spiel- und Aufenthaltsflächen. Ergänzt wird diese durch die Aufstellung von altersgerechten Spielgeräten.
Wesentliches Ziel ist eine sensible Sanierung des Areals unter Beibehalt der überlieferten Grundrisslösungen, Höhengestaltungen, historischen Freiflächenstrukturen und gestalterischen Besonderheiten, wie z. B. der Bodenbelagsgestaltung des Lichtenhäger Brinks. Dies ermöglicht die Umsetzung eines für den Brink einheitlichen städtebaulich ansprechenden Bildes. Auch das alternative, gefräste Blindenleitsystem wird in die großformatigen Platten integriert. Außerdem erfolgt eine Anbindung an den Gehweg in der Ratzeburger Straße.
Die geplanten Neupflanzungen, deren Blütenhöhepunkt vor allem in den Sommer- und Herbstmonaten liegen wird, die bereits erfolgten Pflegemaßnahmen im Bereich der Gehölze sowie die ergänzenden Ausstattungselemente (Bänke, Mastleuchten, Papierkörbe) werden die Aufenthaltsqualität in diesem Bereich für die Anwohner und Nutzer erheblich steigern. Insbesondere werden die neuen Mastleuchten zur Erhöhung des Sicherheitsempfindens beitragen.
Ebenfalls wird im Zuge dieses Bauabschnitts der Bauernbrunnen restauriert und die dazugehörige Wasser- und Brunnentechnik erneuert.
Am 7. Juni 2022 wird die Firma Grünanlagen-Bau-GmbH-Nord aus Stäbelow mit den Bauarbeiten beginnen. Diese werden je nach Witterung bis voraussichtlich November 2022 dauern. Leider ist mit abschnittsweisen Beeinträchtigungen zu rechnen, Fuß- und Radverkehre werden während der Bauzeit umgeleitet, für die wir alle davon Betroffenen vielmals um ihr Verständnis bitten möchten.
Die Gesamtkosten belaufen sich auf ca. 1.478 T€ und sollen mit Mitteln der Städtebauförderung in Höhe von ca. 975.000 € gefördert werden. Den Differenzbetrag trägt die Hanse- und Universitätsstadt Rostock aus eigenen Haushaltsmitteln.
Hintergrund:
Der Rostocker Stadtteil Lichtenhagen wurde 2019 zu großen Teilen in das städtebauliche Förderprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ aufgenommen. Dazu ist durch die Bürgerschaft der Hanse- und Universitätsstadt Rostock ein förmlich festgelegtes Fördergebiet beschlossen worden. Im Zuge dessen wurde für den notwendigen und mit breiter Bürgerbeteiligung noch zu erstellenden Rahmenplan eine Analyse mit allen wesentlichen Kernaspekten, die die Entwicklung des Stadtteils betreffen, durchgeführt. Auf dieser Grundlage erfolgt derzeit bei der RGS die Erarbeitung des Planungsteils. Einen wesentlichen und für den Stadtteil wichtigen Entwicklungsschwerpunkt setzt der Bereich des südlichen Lichtenhäger Brinks im Bereich der Ratzeburger Straße.
Abgeschlossene Projekte
Derzeit sind keine Projekte verzeichnet.
Presseinformationen zum Fördergebiet
Vorentwürfe für Lichtenhagen Park abgestimmt
24.03.2023
Wie soll der 14 Hektar große Park Lichtenhagen zukünftig aussehen, war die Frage, welche die Lichtenhäger*innen im Stadtgebiet schon länger beschäftigt. Am 7. März 2023 fand dazu eine Informationsveranstaltung im Atrium der Nordlichtschule in Lichtenhagen statt. Über 100 Interessierte waren vor Ort und stimmten über die Ideen von Proske Landschaftsarchitektur GmbH aus Schwerin und Hannes Hamann Landschaftsarchitekten aus Rostock ab. Die Planungsbüros waren beauftragt, Vorentwürfe zur Umgestaltung zu entwickeln und hatten diese der Öffentlichkeit an dem Abend präsentiert.
Damit fiel der Startschuss zur Abstimmung für alle Einwohner*innen, die nun über den Flyer oder online innerhalb zwei Wochen ihre Stimme abgeben konnten. Das Ergebnis fiel mit 71 % eindeutig auf den zweiten Entwurf der Rostocker Landschaftsarchitekten. Das Büro setzte auf eine Verbindung zwischen Lütten Klein und Lichtenhagen sowie Natur, Landschaft und Kultur. Neben dem Erhalt des Baumbestandes waren vor allem ein Fitnessband am süd-östlichen Eingang des Parks sowie der Aussichtsturm mit Liegeplätzen auf dem Rodelberg von großem Interesse. Auch die Kleingärtner*innen wurden bedacht. So soll auf den Vorplätzen die Möglichkeit für Gemeinschaftstreffs und Veranstaltungen bestehen.
Insgesamt wurden 459 Stimmen ausgezählt. Etwa 50 % nahmen online teil. Hier bestand die Möglichkeit, Einblicke in die Beweggründe der Teilnehmer*innen zu gewähren. Rund 32 % der Online-Befragten nutzen den Park schon jetzt regelmäßig. Über 55 % würden den Park zusätzlich nach der Umgestaltung regelmäßig besuchen.
Nach der Entscheidung über den Entwurf fließen nun die Anmerkungen und weiteren Ideen in den Siegerentwurf. Anschließend wird das überarbeitete Konzept durch die verschiedenen Ämter geprüft. Bis August soll der finale Entwurf zur Genehmigung vorliegen. Mit den Bauarbeiten kann nach Abschluss der gesamten Planungen und des Genehmigungsverfahrens etwa im Sommer 2024 begonnen werden. Die Fertigstellung ist für den Sommer 2025 geplant.
Vorstellung der Vorentwürfe zum künftigen Park Lichtenhagen
09.03.2023
Etwa 100 Interessierte vor Ort – Start der Online-Abstimmung ab 10. März
Wenn jemand über den Park Lichtenhagen spricht, ist die Lage dem Zuhörer nicht sofort bekannt. Erwähnt man den Rodelberg und die angrenzenden Kleingartenanlagen folgt Klarheit. Das naturbelassene Areal ist etwa 14 Hektar groß und soll neugestaltet werden. Ziel ist es, einen naturbelassenen und erlebbaren Freiraum für die Besucher*innen aller Altersgruppen zu schaffen.
Am vergangenen Dienstag stellten die Ingenieurbüros Proske Landschaftsarchitektur GmbH und Hannes Hamann Landschaftsarchitekten ihre Konzepte zur Umgestaltung des Parks im Atrium der Nordlichtschule in Lichtenhagen der Öffentlichkeit vor. Über 100 Einwohner*innen waren vor Ort, konnten Fragen stellen und am Ende der Veranstaltung über die Vorentwürfe abstimmen.
Die Konzepte beider Planungsbüros halten einen naturnahen Park mit Möglichkeiten zum Verweilen und Picknicken und die Ausweitung des Dragunsgraben für einen Platz am Gewässer vor. Der erste Entwurf des Büros Proske Landschaftsarchitektur GmbH vereint die Bereiche Spielen, Entdecken, Genießen und Erleben. Durch die zwei Hauptachsen sollen die Besucher*innen durch den Park in alle Himmelsrichtungen geführt werden. Besondere Höhepunkte stellen ein Bereich für Kleinkinder, ein Aussichtspunkt auf dem Rodelberg und die Einbindung der Kleingärten als „Kleingartenpark“ dar. Das Büro Hannes Hamann Landschaftsarchitekten setzt im zweiten Entwurf auf eine Verbindung zwischen Lütten Klein und Lichtenhagen. Der Park soll den Funktionen Natur, Landschaft und Kultur entsprechen. Beschilderungen im gesamten Park würden Auskunft über Pflanzen und Tiere im Park geben und ein Fitnessband am süd-östlichen Eingang des Parks lädt mit Sportgeräten alle Altersgruppen zur Bewegung ein. Auf Vorplätzen sollen die Mitglieder der Kleingartenanlagen die Möglichkeit für Gemeinschaftstreffs und Veranstaltungen erhalten. Das Büro Hamann schlägt zudem einen Aussichtsturm unter anderem mit Liegeplätzen auf dem Rodelberg vor.
Im November 2022 hatten die Einwohner*innen erstmals Gelegenheit, sich an der Umgestaltung des Parks zu beteiligen. In dem Workshop wurden verschiedene Themen wie Natur und Umwelt, Spiel & Freizeit, Vernetzung und Ausstattung mit Ideen gefüllt. Die Anregungen bildeten die Grundlage für die Planungsbüros, um aus der Ideensammlung Parkkonzepte zu entwickeln.
Die Teilnehmer*innen der Veranstaltung am vergangenen Dienstag konnten vor Ort ihr Votum abgeben. Noch ist das Ergebnis nicht bekannt, denn die Abstimmung geht in die zweite Runde. Vom 10. bis 21. März haben alle Einwohner*innen die Möglichkeit, sich online über den folgenden Link über die Entwürfe zu informieren und abzustimmen. Außerdem sind in Lichtenhagen „Wahlboxen“ an verschiedenen Orten aufgestellt, um schriftlich abstimmen zu können.
Die Auszählung aller Stimmen erfolgt am 22. März. Der Siegerentwurf wird aufgegriffen, im Detail vertieft und zur Genehmigung eingereicht. Die Anmerkungen der Einwohner*innen werden in diesem Zusammenhang geprüft und, soweit es möglich ist, berücksichtigt. Die Bauphase selbst wird voraussichtlich Mitte 2024 beginnen. Geplant ist, den Park August 2025 wieder zu eröffnen.
Der Park Lichtenhagen wird neugestaltet. Auf der Veranstaltung zur Bürgerbeteiligung im November 2022 konnten die Lichtenhäger*innen ihre Wünsche für die Umgestaltung des Parks Lichtenhagen einbringen. Aufgrund dessen haben die Planungsbüros Proske Landschaftsarchitektur GmbH und Hannes Hamann Landschaftsarchitekten unterschiedliche Konzepte zur Umgestaltung des Parks erarbeitet.
Die Entwürfe werden am 7. März 2023 um 17.30 Uhr im Atrium der Nordlichtschule in Lichtenhagen der Öffentlichkeit vorgestellt. Im Anschluss der Präsentationen sind Rückfragen an die Planungsbüros möglich und es kann über die Pläne vor Ort abgestimmt werden. Dazu sind alle Interessierten eingeladen.
Ab dem 10. März 2023 haben die Einwohner*innen, die nicht an der Veranstaltung teilnehmen können, die Möglichkeit, online über die Entwurfspläne abzustimmen. Die Online-Abstimmung läuft bis einschließlich 21. März 2023. Für die Online-Abstimmung wird die gesamte Veranstaltung gefilmt und anschließend online gestellt.
50.000 € für die Sicherheit der Hortkinder
02.12.2022
Bürgerprojekt 2022 in Lichtenhagen nach Abstimmung entschieden
Lichtenhagen wurde erstmals im Jahr 2019 in das Bundesförderprogramm „Soziale Stadt“ der Städtebauförderung aufgenommen. Im Rahmen dieses Programms stehen dem Stadtteil jährlich 50.000 € für ein Bürgerprojekt im Sinne einer baulichen Maßnahme zur Verfügung. Dazu können die Bürger*innen Projektvorschläge einreichen. Über die favorisierten Vorschläge können die Bürger*innen abstimmen und darüber entscheiden, welches Projekt realisiert werden soll.
Etwa einen Monat hatten die Lichtenhäger*innen Zeit, sich in digitaler Form über die Seite der Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH (RGS) auf www.rgs-rostock.de oder durch die Abgabe eines Stimmzettels an der Abstimmung zu beteiligen. Einsendeschluss war der 30. November 2022.
Insgesamt entschieden fast 900 Bürger*innen über das Bürgerprojekt 2022 mit und konnten zwischen einer Verweilecke im Grünen in der Eutiner Straße, einer Flächenbegradigung des Vorplatzes der Kirchgemeinde Lichtenhagen oder einem sicheren Übergang für die Hortkinder in der Putbuser Straße wählen.
Das Votum fiel sehr eindeutig aus. Knapp 50 % stimmten für Projekt Nummer 3. Damit erhalten die Lotsenkinder des Institutes Lernen und Leben voraussichtlich Ende nächsten Jahres eine sichere Straßenüberquerung.
Das Programm wurde aufgrund der Neustrukturierung der Städtebauförderung im Jahr 2020 mit dem neuen Programm „Sozialer Zusammenhalt – Zusammenleben im Quartier gemeinsam gestalten“ fortentwickelt.
Viele Ideen für den Lichtenhäger Park
16.11.2022
Wie soll der Park in Lichtenhagen zukünftig aussehen und genutzt werden? Diese Frage stand zur gestrigen Bürgerbeteiligung in der Nordlichtschule Lichtenhagen im Raum und wurde zu verschiedenen Themen wie Natur, Ausstattung, Vernetzung sowie Sport und Spiel diskutiert. Eingeladen hatte die Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbh (RGS), die als Projektsteuerin das Vorhaben als eine wesentliche Maßnahme der Rahmenplanung für Lichtenhagen vorantreibt.
Mit der Erstellung eines Vorentwurfes sind nun jeweils die Planungsbüros Proske Landschaftsarchitektur aus Schwerin und Hannes Hamann Landschaftsarchitekten aus Rostock beauftragt.
Auf der Basis der gestrigen Ideensammlung sollen sich die Wünsche und Bedürfnisse der Bürger*innen in den Entwürfen widerspiegeln. So steht für die Kinder und Jugendlichen eine Aufwertung des Rodelbergs durch Rutschen und Spielangebote auf dem Berg im Vordergrund. Nutzungsmöglichkeiten für Jung und Alt, Sportmöglichkeiten und Ruheecken, den Park als „Grünes Klassenzimmer“ erlebbar zu machen, verschiedene Parkbänke und nutzergerechte Mülleimer sowie eine Naturbelassenheit waren nur einige der genannten Schwerpunkte. Die Herausforderung für die Planer liegt darin, die Wünsche und Bedürfnisse zusammenzutragen und planerisch in den Vorentwürfen festzuhalten. Diese sollen bis Ende Februar 2023 erstellt werden, so dass Anfang März 2023 (9. Kalenderwoche) die Planerideen zur Umsetzung in einer weiteren Beteiligungsveranstaltung erneut diskutiert werden können. Dabei hofft die RGS auf eine rege Teilnahme.
Bürgerbeteiligung zur Umgestaltung Lichtenhäger Park
15.11.2022
Im Jahr 2019 wurde der Stadtteil Lichtenhagen in das Bundesförderprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ aufgenommen. Aktuell wird durch die Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH (RGS) an dem letzten Abschnitt des Rahmenplans Lichtenhagen gearbeitet, welcher voraussichtlich Ende 2023 durch die Bürgerschaft beschlossen wird. Bereits im Frühjahr dieses Jahres lag der Rahmenplan bei drei Bürgerbeteiligungen zur Diskussion vor. Als eine wesentliche Maßnahme dieser Rahmenplanung hat sich die Umgestaltung des Parks Lichtenhagens herausgestellt.
Vor diesem Hintergrund hat die RGS die Ausschreibung von Planungsleistungen für die Umgestaltung des Parks durchgeführt und abgeschlossen. Es konnten zwei kreative, innovative und auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Planungsbüros gewonnen werden. Auf Grundlage der ersten Anregungen und Ideen aus den vergangenen Beteiligungsformaten ist es der Auftrag der Planungsbüros nunmehr einen Vorentwurf zur Umgestaltung und besseren Auffindung des Parks Lichtenhagen zu entwickeln.
Um für die anstehenden Planungsstufen die Nutzerfreundlichkeit und Erreichbarkeit für die unterschiedlichen Nutzergruppen zu gewährleisten, lädt die RGS alle Bürger*innen gemeinsam mit den Vertretern der Hanse- und Universitätsstadt Rostock und den beauftragten Planungsbüros zu einem weiteren Beteiligungsformat ein.
Am 15. November 2022 von 17 Uhr bis ca. 20 Uhr findt in der Aula der Nordlichtschule (Ratzeburger Straße 9) im Rahmen eines Worldcafés ein Austausch mit den Planungsbeteiligten und weiteren Interessierten statt.
Wofür würden Sie 50.000 € einsetzen?
26.10.2022
Lichtenhagen wurde in das Bundesförderprogramm "Sozialer Zusammenhalt" aufgenommen. Im Rahmen der Förderung stehen jährlich 50.000 € für eine bauliche Maßnahme zur Verfügung. Welches Projekt dieses Jahr gewinnt, wird mittels einer Abstimmung der Bürger*innen bestimmt. Mitmachen kann man unter der Rubrik "Machen Sie mit!".
Noch bis zum 30. November 2022 kann abgestimmt werden.
Zur Auswahl stehen in diesem Jahr drei Projekte:
Projekt 1: Eutiner Straße - Verweilecke im Grünen
Die Bewohner*innen der Eutiner Straße setzten sich in diesem Jahr dafür ein, dass die Grünfläche einen Schnitt erhält. Trotzdem bleibt die Fläche ungenutzt. Die Bewohner*innen wünschen sich Bänke, Blumenwiesen und Aktivitäten, die zum Verweilen einladen.
Mit 50.000 € soll die Fläche zwischen der Eutiner Straße 25 und 32 aufgewertet werden. Ziel ist eine attraktive Erholungsfläche herzustellen.
Projekt 2: Wolgaster Straße - Flächenbegradigung Kirchgemeinde
Früher wurde das Gebäude in der Wolgaster Straße als Wäscherei genutzt. Da die Außenfläche vor dem Gebäude für den ehemaligen Lieferverkehr ein Gefälle besitzt, bleibt die Fläche derzeit eher ungenutzt. Jedoch würde die Pastorin den Bereich gerne für öffentliche Aktivitäten nutzen.
Mit 50.000 € soll die Außenfläche Wolgaster Straße 7a begradigt werden, so dass zukünftig Mitmachaktionen, Flohmärkte, OpenAir Gottesdienste, Grillfeste und vieles mehr stattfinden können.
Projekt 3: Putbuser Straße - Sicherer Übergang für Hortkinder
Die Grundschüler*innen müssen nach der Schule auf dem Weg zum Hort eine unübersichtliche Kreuzung in der Putbuser Straße zwischen den Hausnummern 7 und 6a überqueren. Autofahrer*innen fahren hier oft zu schnell und sehen die Kinder hinter den parkenden Autos erst sehr spät.
Mit 50.000 € soll eine Bremsschwelle an der Kreuzung gebaut werden, sodass die Kinder sichtbarer und geschützter über die Straße gehen können.
Mehr dazu unter der Rubrik "Machen Sie mit!" Zur Abstimmung
Bekanntmachung des Stadtteillogos für Lichtenhagen
17.05.2022
Am 14. Mai 2022 war der bundesweite Tag der Städtebauförderung. Dieses Jahr fand die zentrale Eröffnungsveranstaltung des Bundes im Stadtteil Toitenwinkel statt. Dort wurde der neue Bürgerpark feierlich eröffnet und das neue Stadtteillogo für Lichtenhagen, welches im Rahmen dieser Förderung entworfen wurde, feierlich vorgestellt.
Wie auch in den anderen Fördergebieten Toitenwinkel, Dierkow, Groß Klein und Schmarl hat die RGS gemeinsam mit den Einwohnerinnen und Einwohnern des Stadtteils ein identitätsstiftendes Logo für Lichtenhagen gesucht. In den vergangenen Monaten haben sich sowohl die Schülerinnen und Schüler der Hundertwasser-Gesamtschule Rostock als auch Studentinnen und Studenten des Studiengangs Kommunikationsdesign der Hochschule Wismar mit der Gestaltung des neuen Logos auseinandergesetzt. Heraus kamen acht wunderbare und einzigartige, den Stadtteil widerspiegelnde Logo-Entwürfe für Lichtenhagen, welche im Stadtteil zur Abstimmung standen.
Das Logo, welches die meisten Lichtenhägerinnen und Lichtenhäger überzeugte, war die „Muschel“ von der Studentin Jette Rieck.
Das Logo wurde am Tag der Städtebauförderung (siehe Foto v.l.n.r.) von Lisa Radl (Quartiersmanagerin Lichtenhagen), Ralf Mucha (Vorsitzender des Ortsbeirats Lichtenhagen), Claus Ruhe Madsen (Oberbürgermeister der Hanse- und Universitätsstadt Rostock) und Klara Geywitz (Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen) präsentiert.
Ihren Siegerentwurf konnte Jette Rieck leider nicht persönlich vorstellen. Sie sendete ein Statement, das bei der Eröffnung verlesen wurde. Hierin steht: „[…] Die Muschel ist einem der Mosaike in den Brunnen „Leben im Wasser“ am Brink entnommen. […] Er hat durch seine zentrale und offene Lage so viel Potenzial, ein Ort von Gemeinschaft und Toleranz zu sein! Und genau dafür soll nun auch das Logo stehen. Das Motiv der Muschel selbst soll auch Außenstehenden Lichtenhagens die Nähe zur Ostsee deutlich machen. Wenn Sie nun die besagten Mosaike nicht mehr ganz so deutlich vor Augen haben, oder vielleicht sogar noch nie bewusst wahrgenommen haben, dann nehmen Sie dies doch als Einladung, sich die Muschel und die weiteren wundervollen Mosaike am Brink einmal anzusehen!“
Wir bedanken uns bei allen für ihre Beteiligung an der Entwicklung des Stadtteillogos und freuen uns nun, vielseitige Verwendungen für das Logo zu finden. Das Logo soll zur Förderung der Identitätsfindung, zu einem positiven Image und zum Wiedererkennungswert des Stadtteils Lichtenhagen beitragen.
Foto: Ove Arscholl
Analyseteil des Rahmenplans Lichtenhagen fertiggestellt
26.01.2021
Der von uns in den vergangenen Monaten erarbeitete Analyseteil des Rahmenplangebiets Lichtenhagen ist fertiggestellt. Die Analyse erfolgte in Zusammenarbeit mit den Ämtern der Hanse- und Universitätsstadt sowie den Einwohner*innen des Stadtteils Lichtenhagen.
Wenn Sie Interesse an diesem Bericht haben, können Sie hier sowohl die Kurzfassung (38 Seiten) als auch die Langfassung (133 Seiten) downloaden. Diese finden Sie unter der Rubrik Fördergebiete/Lichtenhagen.
Wenn Sie noch weitere Fragen oder erste Anregungen für den nächsten Bearbeitungsschritt haben, schreiben Sie uns gern eine E-Mail an lichtenhagen@rgs-rostock.de.
In eigener Sache: Info über eine personelle Veränderung im Quartiermanagement Lichtenhagen
22.01.2021
Einige Dinge im Leben sind leider nicht planbar: Und so haben wir heute eine schlechte, aber auch eine gute Nachricht für alle Lichtenhäger*innen:
So froh die RGS im September 2020 war, nach einem coronabedingt erschwerten Ausschreibungsverfahren endlich den Lichtenhäger*innen mit Frau Anja Domke „ihre“ Quartiermanagerin vorstellen zu können, so müssen wir jetzt leider mitteilen, dass diese das Unternehmen zum Ende des Monats Januar verlässt. Wir danken Frau Anja Domke für die von ihr geleistete Arbeit in den letzten Monaten und wünschen ihr alles Gute.
Allerdings – und das ist die gute Nachricht – wird die Zeit ohne ein Quartiermanagement in Lichtenhagen nicht allzu lang dauern: Wir freuen uns, dass mit der Besetzung der Stelle der Quartiermanagerin durch Frau Lisa Radl ab dem 8. Februar 2021 ein fast nahtloser Übergang gelingt. Auch Frau Lisa Radl ist schon sehr gespannt auf ihre neue Aufgabe und hat sich viel vorgenommen in ihrem neuen Betätigungsfeld, auch wenn direkte Bürger-Kontakte derzeit bis auf Weiteres nicht stattfinden können.
Das RGS-Stadtteilbüro befindet sich im Herzen Lichtenhagens, im Stadtteil- und Begegnungszentrum der Kolping Initiative in der Eutiner Straße 20. Frau Lisa Radl freut sich auf Sie! Kontakt können Sie mit ihr aufnehmen unter der E-Mail-Adresse: lichtenhagen@rgs-rostock.de.
Das neue Stadtteilbüro der RGS in Lichtenhagen
30.09.2020
Genauso frisch wie das kürzlich eröffnete und noch ein wenig nach Farbe riechende RGS-Stadtteilbüro in der Eutiner Straße 20 strahlte am Dienstag auch das Lächeln der neuen Quartiersmanagerin, die sich auf der Sitzung des Ortsbeirates Lichtenhagen der Öffentlichkeit vorstellte. Anja Domke heißt sie, ist 37 Jahre alt und seit diesem Monat bei der Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH (RGS) angestellt. Sie hat sich viel vorgenommen in ihrem neuen Betätigungsfeld. Doch dafür braucht sie die aktive Mitarbeit derer, die in Lichtenhagen leben, arbeiten und wohnen. Für die agile Rostockerin sind das die eigentlichen Experten, wenn es um die Zukunft des Stadtteils geht. “Mit ihnen gemeinsam möchte ich Projekte und Ideen entwickeln. Das Ganze geht natürlich nur gemeinsam mit der Verwaltung, den Wohnungsunternehmen, den freien Trägern wie zum Beispiel der Kolping-Initiative und vielen weiteren Akteuren im Stadtteil,“ erläutert sie ihre Vorstellungen. „Schließlich haben wir alle ja ein gemeinsames Ziel: Lichtenhagen zu einem noch attraktiveren Rostocker Stadtteil zu machen.“ Diese Vernetzung und Interessenbündelung wird wesentliche Voraussetzung für den Erfolg ihrer Arbeit sein.
Bei der Einrichtung des Büros Anfang September 2020 war die Stimmung erwartungsfroh und optimistisch. Viele Wochen intensiver Arbeit lagen hinter den Akteuren der Stadtverwaltung und der RGS, ehe ein konsensfähiger Förderantrag fertig war. Der Bescheid vom Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung wurde dann nicht nur in Stadtverwaltung und RGS mit Spannung erwartet, sondern auch von vielen aktiven Lichtenhägern. Finanziert wird das Quartiersmanagement aus dem neuen Bund-Länder-Programm „Sozialer Zusammenhalt – Zusammenleben im Quartier gemeinsam gestalten“ (ehemals Programm „Die Soziale Stadt“).
Worauf dieses Quartiersmanagement zielt, macht Sigrid Hecht, Geschäftsführerin der RGS, deutlich: „Die Wohn- und Lebensverhältnisse in Lichtenhagen sollen zukunftsfähig und nachhaltig für alle Einwohner*innen verbessert werden. Dazu ist zunächst im Rahmen einer Bürgerbeteiligung die Erstellung eines Städtebaulichen Rahmenplanes als Gesamtkonzept für Einzelmaßnahmen durch die RGS geplant. Das Quartiersmanagement übernimmt hier die Aufgabe des Vermittlers und Initiators. Und dabei spielt das Stadtteilbüro eine entscheidende Rolle. Es soll zu einem lokalen Beratungs-, Vermittlungs- und Informationszentrum in Lichtenhagen werden, eben zu einer stadtteilbekannten guten Adresse“, hofft sie.
Wer sich einen ersten Eindruck verschaffen oder noch besser gleich seine Mitarbeit, z. B. im Quartierbeirat – dieser entscheidet zukünftig über Projekte im Rahmen des Verfügungsfonds – anbieten möchte, ist herzlich willkommen bei der Quartiersmanagerin. Anzutreffen ist sie unterwegs im Stadtteil oder im Büro zu folgenden Sprechzeiten: Montag 14:00 – 16:00 Uhr, Dienstag 14:00 – 18:00 Uhr, Donnerstag 10:00 – 12:00 Uhr. Das RGS-Stadtteilbüro befindet sich im Herzen Lichtenhagens, im Stadtteil- und Begegnungszentrum der Kolping Initiative in der Eutiner Straße 20.