Jakobikirchplatz
Sanierungsgebiet „Stadtzentrum Rostock“
An dieser Stelle stand die einst prächtige und im Krieg stark beschädigte Jakobikirche. Die verbliebenen Mauerreste wurden in den Jahren 1959/60 abgetragen.
Mit Hilfe von Städtebaufördermitteln erfolgte die Umgestaltung in einen Ort des Erinnerns: Der Platz erhielt durch Mauern eine feste Begrenzung und ist durch Haupt- und Nebeneingänge von allen Seiten erreichbar.
Der Kirchengrundriss wurde durch Granitstreifen und zum Teil noch vorhandene Fragmente des alten Fundaments nachgezeichnet. Auf Bronzetafeln erhalten Besucher*innen Informationen über die einstige Ausstattung der Kirche.
Betonelemente von jeweils 10,5 Metern Höhe erinnern an die Proportionen des nördlichen Seitenschiffs der Kirche und stellen die bauliche Anbindung zur angrenzenden Langen Straße dar.
Umsetzungszeitraum
2002 — 2003
Kosten und Fördermittel
Gesamtkosten | 2.468.000 € |
davon StBauFM | 2.386.000 € |
Bauherr: Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH